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Eine Schule für bedürftige Kinder

Die Vor- und Grundschule ermöglicht Mädchen und Jungen in Kenia Bildung.
"Bildung ist der Schlüssel zu Entwicklung. Bildung verändert Leben", so der Leitspruch von Fishnet. Mit der Happy Kids Academy ermöglicht der Verein insgesamt 180 Kindern aus armutsgeprägten Verhältnissen einen Schulbesuch. Auf die 2013 eröffnete Vorschule, folgte 2017 der Bau einer zusätzlichen Grundschule. Die Mädchen und Jungen können die zwei Vorschul- und acht Grundschulklassen kostenfrei besuchen und erhalten neben gutem Unterricht durch 14 Lehrer*innen, auch warme Mahlzeiten und die notwendige Ausrüstung wie zum Beispiel Schuluniformen. "Da viele dieser Kinder Halb- oder Vollwaisen sind, achten wir auch besonders auf eine liebevolle Betreuung", hält Fishnet dabei fest.

Die laufenden Kosten betragen etwa 8000 Euro monatlich, inbegriffen der Gehälter des Lehrpersonals und beispielsweise neuen Anschaffungen wie Möbel oder Lehrmaterial. Das Projekt kann mittels Direktspende unter dem Verwendungszweck "Happy Kids Academy" oder als Pate bzw. Patin unterstützt werden. Der Mindestbeitrag für eine Patenschaft beträgt fünf Euro.

Ziel: das Go Fishnet Zentrum

Das erste Schulgebäude platzt aus allen Nähten. Der große Andrang der Kinder als auch die Vorlagen der Regierung verlangen nach einem größeren, umfangreicheren Gebäude. Aufgrund des Drucks der Schulbehörde in Kenia wurde der Planungsstart des Campus vorgezogen und schon im Jänner 2020 die ersten Ideen diskutiert. Der Bildungscampus soll nach der Fertigstellung Räumlichkeiten für 12 Schulklassen, ein Lehrerzimmer, ein Büro, eine Mehrzweckhalle, eine Krankenstation, eine Bibliothek, einen Computerraum, eine Küche inklusive Lagerraum, ein Gästehaus und vieles mehr bieten.

"Für den neuen Bildungscampus sind viele Maßnahmen geplant, wie unter anderem die Umsetzung nachhaltiger Konzepte für Strom und Wasser. Aufgrund der häufigen Stromausfälle in der Region um Kisumu sind innovative und nachhaltige Lösungen wie Photovoltaik-Paneele auf dem Dach wichtig, um Komplikationen zu vermeiden", hält der Verein fest.

In Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen GmbH Start Somewhere aus München werden zudem die Ziegel für den neuen Schul-Campus selbst vor Ort hergestellt. Die eigene Ziegelmanufaktur bietet langfristig Arbeit und nachhaltige Gewinne für das Projekt.