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Eine lebenswerte Zukunft für alte Menschen in Bangladesch

Dieses Projekt des Entwicklungshilfeklubs hilft alleinstehender älteren Frauen in sieben Distrikten im Nordwesten von Bangladesch.
Vier von zehn Bewohner*innen in Bangladesch leben unterhalb der Armutsgrenze. Mit meist weit weniger als umgerechnet 1,25 US Dollar am Tag kann sich eine Vielzahl der Einwohner*innen - insbesondere ländlicher Gebiete - eine Grundversorgung ihrer Familien nicht leisten. Über 70 Prozent der Bevölkerung leben in ruralen Regionen, wo die Familien großteils von der Landwirtschaft leben.

Traditionellerweise leben die älteren Familienmitglieder in Bangladesch mit den jüngeren in einem Haushalt. Oft bleiben alte Frauen jedoch alleine zurück, wenn die Kinder und Enkelkinder auf Arbeitssuche in die Städte ziehen oder ihre Ehemänner versterben. Die alleinstehenden alten Frauen sind, gänzlich auf sich alleine gestellt, auf betteln angewiesen und werden aus der Gesellschaft ausgeschlossen.

Diese bedürftigen älteren Frauen in Bangladesch werden durch das bestehende Projekt des Entwicklungshilfeklubs bereits seit November 2012 unterstützt. Bis Juli 2016 wurden die Mittel für 541 alte Frauen aufgebracht, nun wird das Projekt fortgesetzt, um weiteren bedürftigen Frauen Hilfe zu leisten.

Um den alten Bewohnerinnen im Distrikt Kurigram, im Norden Bangladeschs eine lebenswerte Zukunft zu gewähren, werden sie mit der Hilfe jüngerer Bewohnerinnen beim Aufbau einer Landwirtschaft unterstützt.

Durch den Entwicklungshilfeklub und die Partnerorganisationen NETZ und Mahideb Jubo Somaj Kallayan Somity erhalten die älteren Dorfbewohnerinnen Anbauflächen und Samen oder Nutztiere, um ihre Existenzgrundlage zu sichern. Frauen die dies alters- oder gesundheitsbedingt nicht mehr bewerkstelligen können, werden durch junge Bewohnerinnen unterstützt und der Ertrag geteilt.

Mit der Unterstützung von 136 Euro kann die nachhaltige Existenzgrundlage für eine alte Frau gesichert werden.