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Ein neues Zuhause für obdachlose Familien in Chile

Im Februar 2010 zerstörte ein Erdbeben, gefolgt von einem Tsunami, weite Teile der Küstenregion Maule in Chile. 521 Tote, mehr als 12.000 Verletzte forderte die Katastrophe. 1,5 Millionen Menschen wurden über Nacht obdachlos.
Direkt nach dem Erdbeben begann die Soforthilfe der Caritas in Form von Zelten, Lebensmittel und Hygieneartikel. Aber Zelte sind auf Dauer keine Lösung.

Dieses Projekt der Caritas will eine nachhaltigere Lösung anbieten: Freiwillige errichten die Häuser, die einige Besonderheiten aufweisen. Der Holzbau steht auf Pfosten, die das Eindringen des Regenwassers verhindern, ein Zinndach und die Isolierung bieten Schutz gegen die Kälte, vor allem im Winter. Diese Häuser sind so angelegt, dass sie von den Familien selbst ausgebaut werden können.

Eine ähnliche Konstruktionsweise der Häuser hat sich bereits in der Katastrophenhilfe nach dem Erdbeben 1985 bewährt. Ein Haus kostet in etwa 3.780 Euro (rund 5.000 US-Dollar). Mit Spenden sollen insgesamt 155 neue Häuser entstehen.