Mahlzeiten für Schulkinder
Mithilfe von warmen Mahlzeiten soll hungernden Kindern in Niger die Teilnahme am Schulunterricht ermöglicht werden.
Die Republik Niger nimmt den letzten Platz aller erfassten Länder im Human Development Index der Vereinten Nationen ein und zeugt somit von einer besonders niedrigen Entwicklung in den Bereichen Lebenserwartung, Bildungs- und Lebensstandards.
Regelmäßige Dürren und dadurch bedingte Ernteausfälle treiben die ohnehin sehr arme Bevölkerung immer mehr in prekäre Lebensumstände. Die Bewohner*innen sind Hungerperioden meist gewohnt, nur selten gibt es mehr als eine Mahlzeit am Tag - wenn zusätzliche Ernteausfälle eintreten, ist die Hungersnot jedoch verheerend.
Knapp 40 Prozent der unter fünfjährigen Kinder in ländlichen Regionen Nigers sind untergewichtig, weniger als ein Drittel der Kinder ruraler Gebiete besuchen eine Volksschule:
„Wenn Kinder hungrig und kaum bei Kräften sind, können sie nicht lernen. Mit diesem Projekt sollen nun beide Proleme bewältigt werden: Bildung für die Kinder und gleichzeitige Bekämpfung der Unter- und Mangelernährung“, beschreibt Mato Abdou, Leiter des vom Entwicklungshilfeklub unterstützten Projekts.
Um dem Kreislauf aus fehlender Bildung und Armut ein Ende zu setzen, machte es sich die Partner-Organisation Oxfam bereits 2001 zum Ziel, mehr Kindern in Niger den Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Nachdem im Zuge eines vorangegangenen Projekts eine Vielzahl an Schulen erbaut wurden, soll den Kindern nun, durch Bekämpfung der Mangel- und Unterernährung, Schulbildung gewährt werden.
So wurden durch eine Projektkooperation mit dem Entwicklungshilfeklub von 2012 bis 2015 bereits 1.700 Schulkinder mit warmen Mahlzeiten versorgt, zu Gruppen aus je fünf Kindern erhielten sie jeweils eine Ziege. Die Kinder füttern und pflegen die Ziegen und Ziegenböcke, von den Erträgen der Nutztiere profitieren sie auch gesundheitlich.
Nun sollen weitere 3.050 Schulkinder in 35 ländlichen Grundschulen von dem Projekt profitieren. Mit einem Beitrag von durchschnittlich 50 Euro werden warme Mahzeiten für ein Kind für zehn Monate und anteilsmäßig eine Ziege finanziert, 10 Euro betragen die Kosten pro Kind für zwei Monate.
Regelmäßige Dürren und dadurch bedingte Ernteausfälle treiben die ohnehin sehr arme Bevölkerung immer mehr in prekäre Lebensumstände. Die Bewohner*innen sind Hungerperioden meist gewohnt, nur selten gibt es mehr als eine Mahlzeit am Tag - wenn zusätzliche Ernteausfälle eintreten, ist die Hungersnot jedoch verheerend.
Knapp 40 Prozent der unter fünfjährigen Kinder in ländlichen Regionen Nigers sind untergewichtig, weniger als ein Drittel der Kinder ruraler Gebiete besuchen eine Volksschule:
„Wenn Kinder hungrig und kaum bei Kräften sind, können sie nicht lernen. Mit diesem Projekt sollen nun beide Proleme bewältigt werden: Bildung für die Kinder und gleichzeitige Bekämpfung der Unter- und Mangelernährung“, beschreibt Mato Abdou, Leiter des vom Entwicklungshilfeklub unterstützten Projekts.
Um dem Kreislauf aus fehlender Bildung und Armut ein Ende zu setzen, machte es sich die Partner-Organisation Oxfam bereits 2001 zum Ziel, mehr Kindern in Niger den Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Nachdem im Zuge eines vorangegangenen Projekts eine Vielzahl an Schulen erbaut wurden, soll den Kindern nun, durch Bekämpfung der Mangel- und Unterernährung, Schulbildung gewährt werden.
So wurden durch eine Projektkooperation mit dem Entwicklungshilfeklub von 2012 bis 2015 bereits 1.700 Schulkinder mit warmen Mahlzeiten versorgt, zu Gruppen aus je fünf Kindern erhielten sie jeweils eine Ziege. Die Kinder füttern und pflegen die Ziegen und Ziegenböcke, von den Erträgen der Nutztiere profitieren sie auch gesundheitlich.
Nun sollen weitere 3.050 Schulkinder in 35 ländlichen Grundschulen von dem Projekt profitieren. Mit einem Beitrag von durchschnittlich 50 Euro werden warme Mahzeiten für ein Kind für zehn Monate und anteilsmäßig eine Ziege finanziert, 10 Euro betragen die Kosten pro Kind für zwei Monate.