Skip to main content

Ein Gemeinschaftsgefühl schaffen

Mithilfe von Fußball sollen den Kindern in Burundi spielerisch Werte vermittelt werden.
Der jahrelange Konflikt und der in den 1990er Jahren dadurch entstandene Bürgerkrieg zwischen den Hutu und Tutsi führte im sehr dicht besiedelten binnenafrikanischen Land Burundi zu einer weit verbreiteten Armut. Etwa 65 Prozent der Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze, zudem liegt das Durchschnittsalter bei 17,6 Jahren. Die Entwicklung im Land schreitet nur schleppend voran und noch immer besteht großes Misstrauen, als auch Missgunst innerhalb der Bevölkerung.

Football Helps möchte, wie der Vereinsname schon verrät, die beliebte Sportart nutzen um Respekt und Toleranz zu vermitteln und volksgruppenübergreifende Freundschaften aufzubauen.
In der spielerischen Auseinandersetzung miteinander entsteht ein freundschaftlicher Kontakt zwischen Kindern unterschiedlicher ethnischer Herkunft, bei dem sie Vorurteile und Stereotypen, die oft unbewusst über Eltern oder die Gesellschaft vermittelt werden, überprüfen und bestenfalls überarbeiten können
Neben den regelmäßig veranstalteten kostenlosen Fußballtrainings und -turnieren, fördert Football Helps zudem die gemeinnützige Arbeit und ermöglicht Bildungsangebote. Als Anreiz an den außersportlichen Aktivitäten teilzunehmen, dient ein Bonuspunktesystem. "Die Teams können zusätzliche Punkte für das Turnier erhalten, indem sie an Workshops über Themen wie Hygiene und Umweltschutz, sowie an unseren Community Arbeiten bei denen sie Arbeiten tätigen, die der Allgemeinheit dienen, teilnehmen", erläutert der Verein. Mittlerweile rund 800 Kinder nutzen die Projektangebote. Um ihre Gesundheit zu sichern erhalten sie auch warme Mahlzeiten.

Mehr als Fußball

Die Projektaktivitäten von Football Helps umfassen die Bereiche Sport, Bildung und Gemeinschaft. Folgende Ziele werden dabei verfolgt:
  • Empowerment anhand der Stärkung der Rolle junger Menschen sowie der Gemeinschaft durch soziale und ökologische Aktivitäten (z.B. Kanalreinigung und Spielfeldsanierung)
  • Fairplay und Friedenssicherung durch die Wertevermittlung über sportliche Aktivitäten
  • Bildung anhand alltagsrelevanter Wissensvermittlung in Form von Workshops
  • Gemeinschaftsförderung durch Entwicklungszusammenarbeit zwischen Burundi und Österreich
Das nächste große Projekt ist der Bau eines Jugendzentrums in Bujumbura und der qualitative und quantitative Ausbau der Workshops.

Football Helps kann durch die Zuwendung mit finanziellen Mitteln, als auch durch Sachspenden unterstützt werden.