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Ein Dorf für die indigenen Yanadi

Mit der Unterstützung des Entwicklungshilfeklubs konnten in Indien bereits mehrere Dörfer mit stabilen Hütten ausgestattet werden. Nun sollen Häuser für die 40 indigene Familien im Dorf Tummala errichtet werden.
An der Ostküste Indiens, im Bundesstaat Andrah Pradesh, leben 40 Familien der Yanadi-Minderheit im Dorf Tummala. Ihr Alltag ist von Ausgrenzung geprägt, spöttisch werden die Angehörigen dieser Gemeinschaft oft "die Rattenfänger" genannt, da sie so ihren Lebensunterhalt bestreiten.

Vor nicht allzu langer Zeit stand den Familien nicht einmal Land zur Verfügung, welches sie bewohnen hätten dürfen. Durch den Einsatz der lokalen "Village Reconstruction Organisation" (VRO) besitzen die Yanadi-Familien zwar bereits ein Grundstück, jedoch wohnen sie noch in instabilen Bambushütten, die kaum einer Böe standhalten.

VRO möchte die Dorfgemeinschaft deshalb noch weiter unterstützen; unter Förderung des Entwicklungshilfeklubs sollen die Bewohner*innen 40 stabile Hütten erhalten. Genau genommen werden die Familien mit den nötigen Utensilien ausgestattet, um sich selbst wetterfeste Ziegelhäuser zu bauen. Langfristig sollen die festen Unterkünfte zudem für ein höheres gesellschaftliches Ansehen der Familien sorgen.

Die Gesamtkosten für den Bau des Dorfes Tummala betragen 120.000 Euro, ein Haus für eine Yanadi-Familie kostet somit 3.000 Euro.