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Ein Brunnen für das Haus Gabriella

Sauberes Trinkwasser ist die Grundlage für ein gesundes Leben.
Verhütung ist weitläufig noch ein Tabu, die Armut groß und Mädchen und Frauen oft so verzweifelt, dass sie ihren Körper gegen Schul- oder Essensgeld verkaufen. Doch ungewollte Schwangerschaften, vor allem wenn Frauen nicht verheiratet sind, bedeuten in der Demokratischen Republik Kongo in vielen Fällen den Verstoß aus der Familie. In Kinshasa, der Hauptstadt des Landes, sind geschätzt 50 Prozent der Schwangerschaften ungewollt. Betroffene Frauen sind in Folge von einem Moment auf den anderen auf sich alleine gestellt, haben keine Bleibe und leben auf der Straße.

Das Haus Gabriella, in der Nähe zur stadteigenen Universität, bietet Schwangeren und jungen Müttern eine Bleibe auf Zeit. In den sehr einfach ausgestatteten Räumen können Betroffene zur Ruhe kommen, an einem sicheren Ort ausrasten und sich mit anderen werdenden Müttern und Jungmüttern austauschen. Vor allem schwangere Studentinnen können durch die Nähe zur Universität auch ihren Studienplatz behalten und die Bildungseinrichtung weiter besuchen.

Doch eines fehlt noch: sauberes Trinkwasser. Missio möchte das Haus Gabriella durch die Finanzierung eines Brunnens und passenden Wassertanks unterstützen. Zum einen wird dadurch die Versorgung der Schwangeren, jungen Mütter und deren Kindern mit sauberen Wasser sichergestellt. Zum anderen erhält das Haus eine Einnahmequelle durch den Verkauf von sicherem Trinkwasser.

Missio bittet für das Projekt um Spenden. "Für 80 Euro lässt sich eines der Rohre anschaffen, die das Wasser im Haus verteilen", erläutert der Verein in einem Beispiel.