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Ein Auskommen für Frauen in Mali

Der Entwicklungshilfeklub ermöglicht benachteiligten Frauen in Mali ein finanzielles Auskommen durch Ernteüberschüsse.
Armut beherrscht den Alltag eines Großteils der Bevölkerung Malis; mehr als die Hälfte der Bewohner des westafrikanischen Binnenstaates lebt unterhalb der internationalen Armutsgrenze. Insbesondere im südöstlichen Sanzana haben Mütter tagtäglich mit der Versorgung ihrer Kinder zu kämpfen. Wassermangel, ausgelaugte Böden, geringe Erträge - von einem Einkommen durch Ernteüberschüsse gar nicht erst zu reden.

Die französische Organisation CESAM erzielte durch Förderprogramme für Frauen bereits eine Verbesserung der landwirtschaftlichen Anbaumethoden, um nachhaltig Hunger und Armut in der malischen Region Sanzana zu bekämpfen. So wurden im Dorf Ségunénéni bereits Gemüsegärten angebaut, die Frauen nahmen dank dem Hilfswerk an berufsbildenden Schulungen teil und lernten über ökologische Anbaumethoden. In den Dörfern Fatéguéla, Séguénéni und Guétala fanden mit der Unterstützung des Entwicklungshilfeklubs Alphabetisierungskurse statt. Für die Bewässerung der Obst- und Gemüsepflanzen in der Trockenzeit, wurde außerdem ein Brunnen gegraben.
 

Projektaktivitäten

Nun bat auch die Frauengruppe aus Guétala - einem der acht Dörfer in der Region Sanzana - um Unterstützung bei der Errichtung eines Gemüsegartens, um mittels Ernteüberschüssen ein Auskommen zu bewerkstelligen. CESAM bat den Entwicklungshilfeklub dabei um Finanzierung der vier Brunnen für die Wasserversorgung des einen Hektar großen Gemeinschaftsgartens.

Die Gesamtkosten für vier Wasserbrunnen betragen 5.300 Euro; der Entwicklungshilfeklub splittet das Vorhaben in zwei Teilprojekte zu je 2.650 Euro.