Skip to main content

Hilfe für Straßenkinder in Vijayawada

Im indischen Eisenbahnknotenpunkt leben 10.000 Kinder auf der Straße.
Die Millionenstadt Vijayawada ist ein Eisenbahnknotenpunkt im südostindischen Bundesstaat Andhra Pradesh. Täglich stranden Kinder aus ganz Andhra Pradesh und den Nachbarstaaten in Vijayawada. In der Stadt leben Schätzungen zu Folge 10.000 Kinder auf der Straße, 90 Prozent von ihnen sind Buben. Viele werden zu Kinderarbeit gezwungen oder misshandelt.

Die Dreikönigsaktion unterstützt die indische Organisation NBB (Navajeevan Bala Bhavan - neues Leben), die sich der Straßenkinder annimmt. Den ersten Kontakt zu betroffenen Kindern nehmen Sozialarbeiter und auch ehemalige Straßenkinder direkt auf den Straßen auf. Im Tag und Nacht geöffneten Zentrum von NBB werden die Kinder beraten und verpflegt. Fast 50 % der Kinder können nach einer kurzen Betreuung und intensiven Einzelgesprächen wieder mit ihren Familien vereint werden. Die Kinder, die nicht zu ihren Familien zurück können, werden gemäß ihren Fähigkeiten gefördert. Jüngere kommen im Kinderzentrum Chiguru unter, etwas ältere bei Pflegefamilien.

Besonders wichtig sind NBB Schulbesuch und die berufliche Ausbildung, damit die Kinder ihre Lebenssituation nachhaltig verbessern können. In Kursen können die Kinder so z.B. die Ausbildung zu TischlerIn, ElektrikerIn, MechanikerIn oder NäherIn absolvieren.