Daraja - Die Brücke
Die Hälfte aller HIV-Neuinfektionen in Kenia betrifft junge Menschen unter 24 Jahren.
Der Linzer Verein Daraja - Die Brücke wurde im Jahr 2008 von einer Studierendengruppe der Fachhochschule Linz gegründet. "Daraja" ist Suaheli und bedeutet übersetzt "Brücke". Grundidee des Vereins war es, eine sinnbildliche Brücke zwischen Österreich und Kenia zu schlagen, um die Entwicklungszusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zu fördern.
Die Arbeit Darajas zielt darauf ab, Menschen aus Armut, Isolation und Prostitution zu holen sowie eine weitere Ausbreitung des HI-Virus zu verhindern. Zusammengefasst werden folgende Hilfsmaßnahmen angeboten:
Die Arbeit Darajas zielt darauf ab, Menschen aus Armut, Isolation und Prostitution zu holen sowie eine weitere Ausbreitung des HI-Virus zu verhindern. Zusammengefasst werden folgende Hilfsmaßnahmen angeboten:
- Selbsthilfegruppen, die Unterstützung auf psychischer, sozialer und wirtschaftlicher Ebene bieten,
- Arbeitstrainings (Hühnerzucht, Ackerbau, Marktverkauf, Frisörtraining etc.) und Alphabetisierungskurse,
- Mikrokredite, die den Menschen helfen, wieder in die Arbeitswelt zurückzukehren,
- kostenlose medizinische Grundversorgung für Mitglieder und deren Familien,
- HIV-Prävention und Aufklärung, um eine weitere Ausbreitung des Immunschwäche-Virus zu verhindern.
Hilfe in Emali
2008 startete der Hilfsverein gemeinsam mit der vor Ort ansässigen NGO "Mt. Zion CBO" das Projekt "EZA Emali". Die kenianische Kleinstadt Emali liegt mit ihren etwa 8.000 Einwohner*innen zwischen Nairobi und Mombasa. Rund die Hälfte der Bewohner*innen lebt hier mit weniger als einem Euro pro Tag, in etwa genauso viele können weder lesen noch schreiben. Die HIV-Infektionsrate soll in Emali mehr als doppelt so hoch sein, wie im Rest des Landes.
Nach offiziellen Angaben lag die HIV-Rate in der Kleinstadt 2006 bei rund 10%. Nachdem Daraja seit 2008 u.a. im Kampf gegen HIV in Emali tätig ist, waren 2018 nur noch knapp 4% der Menschen HIV-positiv.
Der lokale Kooperationspartner betreut seit 2014 HIV-positive Kinder, die zum Teil auch ihre Eltern an den Folgen von HIV/AIDS verloren haben. Die Unterstützung erfolgt einerseits durch Kostenübernahmen für den Schulbesuch (Schulgebühren, -uniform und -tasche) und andererseits durch die psychosoziale Unterstützung für Kinder in schwierigen Situationen.
Daraja - Die Brücke ist seit 2015 berechtigt, das österreichische Spendengütesiegel zu führen. Spenden an den Verein sind steuerlich absetzbar. Im Jahr 2023 wurden für Daraja rund 10.500 Euro gespendet. Knapp 24.000 Euro wurde für Projekte und 1.200 Euro für Spendenwerbung ausgegeben.
Nach offiziellen Angaben lag die HIV-Rate in der Kleinstadt 2006 bei rund 10%. Nachdem Daraja seit 2008 u.a. im Kampf gegen HIV in Emali tätig ist, waren 2018 nur noch knapp 4% der Menschen HIV-positiv.
Der lokale Kooperationspartner betreut seit 2014 HIV-positive Kinder, die zum Teil auch ihre Eltern an den Folgen von HIV/AIDS verloren haben. Die Unterstützung erfolgt einerseits durch Kostenübernahmen für den Schulbesuch (Schulgebühren, -uniform und -tasche) und andererseits durch die psychosoziale Unterstützung für Kinder in schwierigen Situationen.
Daraja - Die Brücke ist seit 2015 berechtigt, das österreichische Spendengütesiegel zu führen. Spenden an den Verein sind steuerlich absetzbar. Im Jahr 2023 wurden für Daraja rund 10.500 Euro gespendet. Knapp 24.000 Euro wurde für Projekte und 1.200 Euro für Spendenwerbung ausgegeben.