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Concordia Sozialprojekte

Wer ein Leben rettet, rettet die ganze Welt!
Der Wahlspruch von Concordia - ein (gekürztes) Zitat aus dem Talmund - wurde Dank des Films "Schindlers Liste" einigermaßen bekannt. Jener Spruch ist in den Ring eingraviert, den die Juden Oskar Schindler als Geschenk übergaben.

Die gemeinnützige Privatstiftung Concordia geht dorthin, "wo die Not am größten ist". Ihre Projekte begleiteten vor allem Kinder und Jugendliche in Rumänien, Bulgarien, der Republik Moldau und im Kosovo. Gegründet wurde Concordia Sozialprojekte 1991 von Jesuitenpater Georg Sporschill. Sein Orden schickte ihn damals nach Bukarest, um sich der Straßenkinder anzunehmen. Es fehlte an Essen, Obdach, medizinischer Versorgung und nicht zuletzt an menschlicher Fürsorge.

Zuerst erwarb Sporschill eine ehemalige Kolchose, auf der die Kinder und Jugendlichen in kleinen Gemeinschaften leben konnten. Die betreuten Projekte wurden immer zahl- und umfangreicher, Kinderhäuser, Sozialzentren, betreute Wohngemeinschaften wurden gegründet. Seit 2004 ist man in der Republik Moldau aktiv, Projekte in Bulgarien werden seit 2008 durchgeführt.

Der gebürtige Vorarlberger Sporschill arbeitete in den 1980ern mit haftentlassenen, drogensüchtigen und obdachlosen Jugendlichen in Wien. Für die Caritas baute er Jugend- und Obdachlosenhäuser, initiierte unter anderem auch den Canisibus.

2012, zu seinem 65. Geburtstag, zog sich der Gründer der Concordia aus dem operativen Geschäft zurück. Ein anderer bekannter Mann übernahm die Leitung von Concordia: Peter Haselsteiner. Der damalige Strabag Vorstandsvorsitzender lernte Pater Sporschill bei der Einweihung des Strabag Kunstforums kennen. Ein gemeinsamer Besuch in Rumänien folgte, dann die Unterstützung Haselsteiners für Concordia.

Heute wird der Vorstand von Ulla Konrad, Bernhard Drumel, Thomas Birtel und Pater Markus Inama SJ geführt. Im Laufe der Jahre wuchsen nicht nur die ehemaligen Schützlinge heran, sondern auch Umfang und Gewichtung der von Concordia betreuten Projekte. 2022 unterstützte Concordia 13.018 Personen in den drei Hauptprojektländern sowie in Österreich un dem Kosovo. 2021 beging der Verein zudem sein 30-jähriges Jubiläum.

Seit 2009 sind Spenden an Concordia absetzbar, das Spendengütesiegel führt man seit 2014.

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