Haitis Not: nach dem Erdbeben die Cholera
Jahre nach dem tragischen Erdbeben von 2010 hat die Bevölkerung Haitis immer noch mit einer Cholera-Epidemie zu kämpfen, die mittlerweile über 9.000 Todesopfer gefordert hat.
Auch heute noch haben die Menschen in Haiti mit den verheerenden Auswirkungen zu kämpfen, die Folge des großen Erdbebens im Jahr 2010 sind. Viele der Überlebenden wurden obdachlos und sahen sich plötzlich gezwungen, sich eine neue Existenz aufzubauen.
Eine Cholera-Epidemie, die seither auf dem Inselstaat kursiert, scheint nicht in den Griff zu bekommen zu sein. Durch die Folgen der Erschütterung wurde das Trinkwasser verunreinigt. Die Vereinten Nationen zählen bereits mehr als 9.000 Todesopfer und etwa 700.000 Verdachtsfälle.
Missio unterstützt die Bestrebungen von Frater Snell Nord, der im haitianischen Bergdorf Pilate ein Kinderheim und eine Pfarre leitet. Vor allem die Aufklärung der Bevölkerung über hygienische Maßnahmen sind Teil seines Aktionsplans. Denn die Gewässer, die die Menschen zum Baden aufsuchen, werden auch genutzt, um darin die oft infiszierte Kleidung zu waschen. Die gegenseitige Ansteckung ist somit kaum zu verhindern.
Teil des Plans ist es auch, öffentliche Gebäude und Schulen mit ausreichend Desinfektionsmitteln, Medikamenten und sauberem Trinkwasser zu versorgen. Eine mobile Klinik soll garantieren, dass die medizinische Versorgung bis in die abgelegensten Bergdörfer gesichtert ist.
Nach Angaben von Frater Nord gibt es täglich 35 neue Ansteckungsfälle. Allein in seiner Gemeinde waren bereits hunderte Personen von der Cholera betroffen, für viele bedeutete die Krankheit den Tod. Von politischer Seite werden allerdings kaum Maßnahmen gesetzt, denn die Situation im Land ist überaus instabil und Besserung ist nicht in Sicht: die für Oktober 2015 anberaumten Präsidentschaftswahlen wurden schon mehrmals verschoben.
Eine Cholera-Epidemie, die seither auf dem Inselstaat kursiert, scheint nicht in den Griff zu bekommen zu sein. Durch die Folgen der Erschütterung wurde das Trinkwasser verunreinigt. Die Vereinten Nationen zählen bereits mehr als 9.000 Todesopfer und etwa 700.000 Verdachtsfälle.
Missio unterstützt die Bestrebungen von Frater Snell Nord, der im haitianischen Bergdorf Pilate ein Kinderheim und eine Pfarre leitet. Vor allem die Aufklärung der Bevölkerung über hygienische Maßnahmen sind Teil seines Aktionsplans. Denn die Gewässer, die die Menschen zum Baden aufsuchen, werden auch genutzt, um darin die oft infiszierte Kleidung zu waschen. Die gegenseitige Ansteckung ist somit kaum zu verhindern.
Teil des Plans ist es auch, öffentliche Gebäude und Schulen mit ausreichend Desinfektionsmitteln, Medikamenten und sauberem Trinkwasser zu versorgen. Eine mobile Klinik soll garantieren, dass die medizinische Versorgung bis in die abgelegensten Bergdörfer gesichtert ist.
Nach Angaben von Frater Nord gibt es täglich 35 neue Ansteckungsfälle. Allein in seiner Gemeinde waren bereits hunderte Personen von der Cholera betroffen, für viele bedeutete die Krankheit den Tod. Von politischer Seite werden allerdings kaum Maßnahmen gesetzt, denn die Situation im Land ist überaus instabil und Besserung ist nicht in Sicht: die für Oktober 2015 anberaumten Präsidentschaftswahlen wurden schon mehrmals verschoben.