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Chance auf höhere Bildung in Armenien

Die Caritas finanziert begabten Jugendliche ein Stipendium.
Die Arbeitslosenquote der armenischen Bevölkerung über 15 und unter 64 Jahren lag 2012 bei 18,5 Prozent. Bei den Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 24 lag die Nichterwerbstätigenquote sogar bei über 38 Prozent. Fehlendes Einkommen bedeutet auch keinen Zugang zu höherer Bildung, da knapp 80 Prozent der Universitäten private und somit kostenpflichtige Institutionen sind. Ohne den "guten Kontakten" helfen meist auch die perfekten Zeugnisse der talentierten Armenier wenig um einen der begehrten gebührenfreien Studienplätze an einer der 16 staatlichen Universitäten zu bekommen.

Neben den Studiengebühren fallen auch Transport- und Wohnungskosten an, welche die Studierenden zahlen müssen um in Jerewan studieren zu können. Oftmals führen die hohen Kosten dazu, dass junge Armenier sich keine universitäre Weiterbildung leisten können oder ihr Studium nach kurzer Zeit wieder abbrechen müssen da sie dieses nicht finanzieren können.

Die Caritas Armenien beschloss nun gemeinsam mit der Caritas Vorarlberg, den talentierten Armeniern ein Stipendium zu finanzieren um auch jenen Jugendlichen eine universitäre Ausbildung zu ermöglichen, die nur wenig finanzielle Mittel zur Verfügung haben.