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Caritas-Zentrum Uluse: Hilfe für Kinder mit Behinderung

Tagtäglich müssen vermeintlich gesunde und starke Menschen in der DR Kongo ums Überleben kämpfen. Umso schwieriger ist die Situation für körperlich behinderte Menschen.
Bis heute gilt es als großes Unglück für eine Familie in der DR Kongo, wenn ein Kind mit körperlichen Defiziten geboren wird. Sie werden meist versteckt, sozial ausgegrenzt und rangieren ganz unten in der sozialen Rangliste. Ein Leben als Bettler am Rande der Gesellschaft scheint für die meisten in Stein gemeißelt.

Das Caritas-Zentrum Uluse versucht den Kindern mit Behinderung die Chance auf ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben zu geben. Jährlich werden dort Kinder und Jugendliche an ihren deformierten Extremitäten operiert, inklusive Nachbetreuung und medizinischer Rehabilitation. Insofern befinden sich daher laufend Patientinnen und Patienten zur Behandlung im Zentrum. 2012 wurden 67 Kinder und Jugendliche dort operiert.

Halbjährlich besuchen die Mitarbeiter die umliegenden Dörfer und führen kleinere Behandlungen durch. Oftmals wird bei diesen Visiten der Erstkontakt hergestellt und Hilfe angeboten für die Kinder mit Behinderung, die bis dahin versteckt in den Dörfern leben müssen.