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Neue Perspektiven für Jugendliche in Imantag, Ecuador

Auf Initiative der Vorarlbergerin Maria Meusburger und mit Unterstützung der Caritas Vorarlberg versucht dieses Projekt, gemeinsam mit den betroffenen Jugendlichen neue Perspektiven zu erarbeiten.
Imantag liegt im Hochland Ecuadors rund zwei Fahrstunden nördlich der Hauptstadt Quito. 80% der rund 9.000 Einwohner zählen sich selbst zur indigenen Bevölkerung.

Trotz Tourismus und einiger Handwerksbetriebe in der Region (hauptsächliche Blumenzucht und Lederverarbeitung) ist die Situation prekär. Vor allem unter den Jugendlichen des Dorfes - eine der vielen Folgen dieser Perspektivlosigkeit sind Jugendkriminalität wie Landflucht.

Das Projekt Wampra Wasi, in etwa Haus der Jugend auf Quechua (Sprache der inidgenen Völker im Andenraum), versucht dem entgegen zu steuern. Ein Stipendien-System hat zum Ziel, Kindern aus armen Familien eine fortbildende Ausbildung zu ermöglichen. 2011 wurden so rund 100 Kinder und Jugendliche aus dem Dorf unterstützt. Ein Mädchen steht bereits vor dem Beginn ihres Universitätsstudiums.

Auf Eigeninitiative der Jugendlichen entstand zum Beispiel auch ein Internetcafe. Die Räumlichkeiten von Wampra Wasi wurden schrittweise immer mehr zu einem Jugendzentrum, in dem diverse Schulungen und Veranstaltungen stattfinden.