
Caritas
Die größte Hilfsorganisation der römisch-katholischen Kirche in Österreich.
Die Caritas (lateinisch für "Nächstenliebe") ist die Nothilfeorganisation der katholischen Kirche, Caritas und Rotes Kreuz sind die größten österreichischen Hilfsorganisationen.
Die Caritas hat mehr als 16.000 Angestellte, 47.000 ehrenamtliche Mitarbeiter*innen. Über 1.000 Projekte werden jährlich von der Caritas betreut: Von der Gruft für Obdachlose in Wien über Integrationshilfen für anerkannte Flüchtlinge und Pflegehäuser bis zum Ernährungszentrum für Babys im Südsudan.
1897 wurde von Lorenz Werthmann der "Charitasverband für das katholische Deutschland" gegründet, sechs Jahre später entstand auch in Österreich eine Caritas-Organisation. Heute gibt es in Österreich neun Caritas-Institutionen, die dem jeweiligen Diözesanbischof unterstehen und nicht der Caritas Österreich.
Seit November 2023 steht mit Nora Tödtling-Musenbichler die erste Frau an der Spitze der Caritas Österreich. In einem Interview betont Tödtling-Musenbichler dazu "Es ist mir wichtig, dass ich wegen meiner Qualitäten und nicht meines Geschlechts gewählt worden bin. Aber es ist auch wichtig, dass Gerechtigkeit, auch im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit, gelebt und bei uns auch nach außen sichtbar wird".
Die Caritas hat mehr als 16.000 Angestellte, 47.000 ehrenamtliche Mitarbeiter*innen. Über 1.000 Projekte werden jährlich von der Caritas betreut: Von der Gruft für Obdachlose in Wien über Integrationshilfen für anerkannte Flüchtlinge und Pflegehäuser bis zum Ernährungszentrum für Babys im Südsudan.
1897 wurde von Lorenz Werthmann der "Charitasverband für das katholische Deutschland" gegründet, sechs Jahre später entstand auch in Österreich eine Caritas-Organisation. Heute gibt es in Österreich neun Caritas-Institutionen, die dem jeweiligen Diözesanbischof unterstehen und nicht der Caritas Österreich.
Seit November 2023 steht mit Nora Tödtling-Musenbichler die erste Frau an der Spitze der Caritas Österreich. In einem Interview betont Tödtling-Musenbichler dazu "Es ist mir wichtig, dass ich wegen meiner Qualitäten und nicht meines Geschlechts gewählt worden bin. Aber es ist auch wichtig, dass Gerechtigkeit, auch im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit, gelebt und bei uns auch nach außen sichtbar wird".

Im Februar 2020 durften wir im Zuge unseres Projekt des Monats die Freizeitbuddys Andreas und Elke begleiten. Bei diesem Projekt der Caritas Wien unternehmen Freiwillige gemeinsam mit Menschen mit demenziellen Erkrankungen verschiedene Aktivitäten, um aktiv gegen das Vergessen zu agieren. Mehr dazu in unserem Beitrag.
An den Rändern der Gesellschaft
An den Rändern der Gesellschaft engagiert sich die Caritas besonders. Im Jahr 2023 gab sie über 1 Mrd. Euro für Projekte aus; rund ein Drittel ging in den Bereich "Betreuung, Pflege und Hospiz" (€ 385 Mio.), darunter fallen unter anderem Altenwohn- und Pflegehäuser. "Menschen mit Behinderung" war mit 253 Millionen Euro der zweitgrößte, "Flucht und Integration" mit 229 Millionen Euro der drittgrößte Budgetposten. 49 Millionen Euro flossen in die Auslandshilfe.
8,21 Millionen Euro wurden für Spendenwerbung ausgegeben, von der Caritas "Aufwand für Spendenbeschaffung und Spender*innenservice" bezeichnet.
115,85 Millionen Euro nahm die Caritas im Jahr 2023 durch Spenden ein. Mehr als die Hälfte des Caritas-Budgets kommt aus öffentlichen Mitteln für Dienstleistungen oder z.B. Subventionen, nämlich 969 Millionen Euro.
Jahrelang verzichtete die Caritas auf das Österreichische Spendengütesiegel. Es bringe keinen Mehrwert, nur Mehrkosten, so das Argument. Seit Dezember 2014 hat nun auch die Caritas das Spendengütesiegel. Warum? Weil es deswegen immer wieder Anfragen von Spendenwilligen gegeben habe, so die Caritas gegenüber spendeninfo.at. "Unsere Standards sind und waren aber höher als jene des Spendengütesiegels", betont die Caritas.
Die Caritas der Diözese Feldkirch hat das Spendengütesiegel schon seit 2006. Mittlerweile tragen auch die Landesorganisationen Salzburg, Steiermark, Kärnten, Tirol und Wien das Siegel. Spenden an die Caritas sind von der Steuer absetzbar.
8,21 Millionen Euro wurden für Spendenwerbung ausgegeben, von der Caritas "Aufwand für Spendenbeschaffung und Spender*innenservice" bezeichnet.
115,85 Millionen Euro nahm die Caritas im Jahr 2023 durch Spenden ein. Mehr als die Hälfte des Caritas-Budgets kommt aus öffentlichen Mitteln für Dienstleistungen oder z.B. Subventionen, nämlich 969 Millionen Euro.
Jahrelang verzichtete die Caritas auf das Österreichische Spendengütesiegel. Es bringe keinen Mehrwert, nur Mehrkosten, so das Argument. Seit Dezember 2014 hat nun auch die Caritas das Spendengütesiegel. Warum? Weil es deswegen immer wieder Anfragen von Spendenwilligen gegeben habe, so die Caritas gegenüber spendeninfo.at. "Unsere Standards sind und waren aber höher als jene des Spendengütesiegels", betont die Caritas.
Die Caritas der Diözese Feldkirch hat das Spendengütesiegel schon seit 2006. Mittlerweile tragen auch die Landesorganisationen Salzburg, Steiermark, Kärnten, Tirol und Wien das Siegel. Spenden an die Caritas sind von der Steuer absetzbar.