Skip to main content

Brücke nach Uganda

Der kleine niederösterreichische Verein führt Sozialprojekte in Uganda.
Uganda ist ein ostafrikanischer Binnenstaat, der für seine Naturparks, Gorillas und die kulturelle Vielfalt bekannt ist. Doch auch Armut zeichnet das Land. Elsa und Josef Schagerl erfuhren durch die Erzählungen einer Freundin von den prekären Zuständen in Uganda, speziell von Kindern in einem Waisenhaus. Tief betroffen von den Schilderungen entschloss das pensionierte Ehepaar kurzerhand in die afrikanische Nation zu reisen, um sich selbst ein Bild von der Situation zu machen. Aus dem mehrwöchigen Aufenthalt entwickele sich der Wunsch den Menschen vor Ort nachhaltig zu helfen und somit ein Herzensprojekt, welches 2014 zu der Gründung des Vereins Brücke nach Uganda führte.
Unsere oberste Priorität sind Bildung und Nachhaltigkeit. - Brücke nach Uganda

Die Brücke von Wieselburg nach Bushenyi

Die Projektregion des Vereins befindet sich im Südwesten Ugandas, unter anderem in Kinoko. Die ersten Projektaktivitäten konzentrierten sich auf die Schulbildung von benachteiligten Kindern. Ziel war und ist es den Mädchen und Buben die Chance auf ein Leben ohne Armut und in Selbstbestimmung zu ermöglichen. "In erster Linie unterstützen wir Kinder, welche ohne Hilfe keine Chance auf Bildung haben. Dies sind Kinder, welche selbst beeinträchtigt sind, sowie von beeinträchtigten Eltern, Vollwaisen, Flüchtlingskinder,...,welche nicht in der Lage sind, ihren Kindern Bildung zukommen zu lassen", so Brücke nach Uganda. Seit der Gründung wurden zudem noch weitere Programme aufgenommen, etwa die Errichtung einer Trinkwasseranlage, ein Gartenbauprojekt und die Eröffnung eines Frauenhauses. Das momentan größte Vorhaben ist der Bau eines eigenen Gebäudes, das unter dem Namen "Community Skills Development Project" geführt wird.
 

Die Aktivitäten des Vereins werden durch das Ehepaar Schagerl und einen weiteren ehrenamtlichen Mitarbeiter verwaltet. Elsa Schagerl ist selbst dreimal jährlich vor Ort, um die Fortschritte zu begutachten und notwendige weitere Anschaffungen abzuklären. 100 Prozent der Spendeneinnahmen gehen an die Projekte, betont Brücke nach Uganda. Reisekosten werden von den Mitarbeiter*innen selbst übernommen.

Im Jahr 2023 erhielt der Verein rund 104.000 Euro an Spenden, weitere 8.000 Euro vom Land Niederösterreich. Spenden an Brücke nach Uganda sind von der Steuer absetzbar, das OSGS trägt der Verein nicht.