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Bildungsprojekt im Süden Äthiopiens

65 Prozent der Erwachsenen sind Analphabeten, nur 30% der Kinder gehen in eine Schule.
Awassa ist die Hauptstadt der "Region der südlichen Nationen, Nationalitäten und Völker" und Sitz des Apostolischen Vikariat Awassa, dem Projektpartner der Caritas Vorarlberg.

Ziel des Projekts ist eine Verbesserung der Bildungsqualität. Die meisten Kinder, besonders die Mädchen, haben keine Chance auf Bildung in der Region. Statt zu lernen, müssen viele Kinder arbeiten, um das Überleben zu sichern. Die Buben hüten das Vieh, die Mädchen helfen im Haushalt mit, holen Wasser und Brennholz.

Eine Schulbildung würde den Kindern nicht nur bessere Zukunftschancen ermöglichen, sondern wäre in vielerlei Hinsicht wichtig für das Land. Nur über den Weg der Bildung ist eine bessere Aufklärung im Bereich HIV/AIDS, Ernährung, Hygiene und Gesundheitsvorsorge zu erreichen.

Die Missionsschulen des Apostolischen Vikariat Awassa sind eine der wenigen Bildungseinrichtungen in der Region. Die symbolische Einschreibgebühr beträgt umgerechnet drei Euro. Die laufenden Kosten für den Schulbetrieb, die Schuluniformen, die Anschaffung von Büchern und Lernmitteln, aber auch die Gehälter der Lehrpersonen werden zum Großteil vom Vikariat getragen.

Dieses Projekt läuft seit 1997, zwei wesentliche Zielsetzungen derzeit sind eine Reduzierung der Klassengrößen (von 150 auf 70 Kinder) und eine Qualitätssteigerung bei der Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer.