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Unterstützung für das Volk der Yanomami in Venezuela

Seit 50 Jahren helfen die Don Bosco Schwestern am Oberen Orinoco.
Der Orinoco ist der viertgrößte Fluss der Welt, in Südamerika ist nur der Amazonas wasserreicher. Das Flussgebiet rund um den Oberen Orinoco ist der Lebensraum der Yanomami. Mit geschätzten 35.000 Menschen sind die Yanomami die größte indigene Volksgruppe im venezolanisch-brasilianischen Grenzgebiet. Ungefähr 12.000 von ihnen leben in Venezuela.

Der Lebensraum der Yanomami in Venezuela ist das Projektgebiet. Seit April 1965 sind die Schwestern Don Boscos dort tätig. Schwester Maria Wachtler definiert die Projektziele:

"Unsere Hauptaufgabe sehen wir im Unterricht und in der medizinischen Versorgung. Möglichst viele Yanomami zu taufen ist sicher nicht unser wichtigstes Ziel."

269 Kinder und Jugendliche unterrichten die Schwestern derzeit in ihren Schulen. Neben Bildung liegt der Fokus vor allem auf der medizinischen Versorgung der Menschen in der Region. Malaria und Tuberkulose sind weitverbreitet, Ärzte und Medikamente leider Mangelware.

Die Frauen der Yanomami erhalten besondere Unterstützung. Sie können Nähkurse besuchen und lernen, Kleidung, Hängematten und Moskitonetze für den Eigenbedarf wie Verkauf herzustellen.

Das Einsatzgebiet der Don Bosco Schwestern ist weit verstreut, Boote sind die wichtigsten Transportmittel. Mobilität und dafür benötigte Stromversorgung sind daher auch Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Projektarbeit. Jugend Eine Welt bittet diesbezüglich um Spenden.

Ein Stromgenerator kostet zum Beispiel 1.800 Euro, eine Boot 2.500 Euro. Einen Außenbordmotor für das Boot erhält man um 5.500 Euro.