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Bildung und Hilfe für Straßenkinder

Jugend Eine Welt hilft in der größten Stadt der Elfenbeinküste.
Abidjan ist das wirtschaftliche und politische Zentrum der Elfenbeinküste, offiziell Republik Côte d'Ivoire, aber nicht die Hauptstadt. Die ist seit 1983 Yamoussoukro. Abidjan beherbergt aber noch immer zahlreiche Regierungsbüros und Botschaften, im Ballungsraum leben nach Schätzungen rund vier Millionen Menschen.

Den unzähligen Straßenkindern - nicht wenige ehemalige Kindersoldaten - unter ihnen will dieses Projekt von Jugend Eine Welt helfen. Projektpartner vor Ort sind die Salesianer Don Boscos, der Name des Projekts für Straßenkinder ist "Foyer Don Bosco" und besteht vor allem aus zwei benachtbarten Gebäuden- "Foyer Maman Maguerite" und "Foyer Magone". Die Einrichtungen liegen in Koumassi, einem von zehn Verwaltungsbezirken der Stadt.

"Foyer Maman Maguerite" dient als erste Anlaufstelle für Straßenkinder, längerfristig werden sie im "Foyer Magone" betreut. Neben Unterkunft und Verpflegung lernen die Kinder und Jugendlichen, falls nötig,  zunächst lesen, schreiben und rechnen. Anschließend besuchen sie eine Grund- oder Berufsschule.

Streetworker gehen in den Straßen Abidjans aktiv auf Straßenkinder zu und versuchen ihnen zu helfen. Im Rahmen des Projekts wird auch die Öffentlichkeitsarbeit zu den Themen Kinderschutz und -rechte betrieben. Hierfür setzt man einerseits auf das Massenmedium Radio, andererseits betreibt man Aufklärungsarbeit an Schulen.