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Schulbesuch im Südsudan

Gemeinsam mit einer lokalen Partnerorganisation setzt sich Caritas Burgenland für qualitativen Unterricht im Projektland ein.
Der jüngste Staat ist zugleich auch eines der ärmsten Länder der Welt. Die Rede ist vom Südsudan. Die Nation erlangte im Jahr 2011 die Unabhängigkeit vom Sudan, 2013 folgte ein Bürgerkrieg mit verheerenden Auswirkungen auf die Bevölkerung. Rund 1,5 Millionen Einwohner*innen leben als Binnenflüchtlinge, über 700.000 sind in Nachbarländer geflohen. Jene die weiterhin im Südsudan verbleiben, kämpfen mit Hunger, Armut und Menschenrechtsverletzungen. "Viele Familien sind nicht in der Lage, sich ausreichend zu ernähren. Insbesondere Kinder leiden an Hunger. etwa 1,4 Millionen Kinder unter fünf Jahren sind akut unterernährt", beschreibt Caritas Burgenland die Lage im Projektland. Bei diesen Problemen steht Bildung hinten an. Durch die Krisen gibt es kaum ausgebildetes Lehrpersonal, Schulen wurden geschlossen und viele Kinder in Schulalter haben keine Chance eine Bildungsanstalt zu besuchen. Bildung ist jedoch ein wichtiges Instrument die Wirtschaft und das Land selbst in der Zukunft positiv zu beeinflussen.

Das Projekt von Caritas Burgendland zielt darauf ab Mädchen und Buben im Gebiet Twin County ihr Recht auf Bildung zu ermöglichen. Gemeinsam mit der Bishop Gassis Relief and Rescue Foundation betreibt der Verein Schulen, in denen die Schüler*innen neben qualitativem Unterricht auch warme Mahlzeiten erhalten. Zudem wird ein besonderes Augenmerk auf die weiblichen Besucher*innen gelegt. Mädchen werden zum Beispiel durch Mädchenclubs, Aufklärung über Gesundheitsthemen und Bereitstellung von Menstruationsartikeln unterstützt.

Für die Umsetzung ist Caritas Burgenland auf Spenden angewiesen. Neben Einzelspenden kann auch eine monatliche Patenschaft in der Höhe von 20 Euro abgeschlossen werden.