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Stärkung der Bhil in Indien

Verschiedene Maßnahmen sollen das Bewusstsein der Binnenflüchtlinge stärken und ihnen aus der Armutsfalle helfen.
Viele Menschen finden sich mit Armut einfach ab. Sie kennen kein anderes Leben, denken, dass sie aus dem Teufelskreis nicht ausbrechen können, keine Rechte besitzen. Dieser Fehlgedanke hält sich in benachteiligten Bevölkerungsgruppen fest, die Menschen kennen keinen Ausweg. Dieses festgesetzte Bewusstsein findet sich auch bei vielen Binnenflüchtlingen des indigenen Volks der Bhil. Etwa 60.000 Angehörige fanden im Gebiet des indischen Bundesstaates Rajasthan einen neuen Wohnort. Sie gründeten fast 300 neue Dörfer, leben aber auch hier in Armut und Aussichtslosigkeit. 

Die Steyler Missionare setzen mit ihrer Arbeit bei dem falschen Bewusstsein der Bewohner*innen an, um nachhaltig eine Besserung der Lebensbedingungen zu schaffen. Durch Selbsthilfegruppen, Sparvereine, Nachhilfeunterricht für Kinder, Gesundheitscamps und auch die Unterstützung bei der Vermarktung ihrer landwirtschaftlichen Produkte zeigen die Missionare den Bhil einen neuen, besseren Weg in die Zukunft.

Die Bewusstseinsarbeit zeigt schon erste Erfolge. Um die Ansätze noch weiterentwickeln zu können, soll die Hilfe der Steyler Missionare noch zwei weitere Jahre fortgeführt werden. Dafür bittet die Organisation um Spenden.

Corona-Hilfe

Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie liegt ein Hauptaugenmerk in Radjasthan auch auf einer Impf-Kampagne gegen Covid-19. In Zusammenarbeit mit den staatlichen Behörden und mit den Selbstverwaltungsorganen sollen in den nächsten zwei Jahren möglichst viele Leute erreicht werden. Neben der Impfung ist auch die Aufklärungsarbeit Bestandteil des Projekts.