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Betreuungsprogramm für Flüchtlingskinder aus Burundi

In einem Flüchtlingslager werden Kinder zu gemeinsamen Sportaktivitäten ermuntert.
Seit Präsident Pierre Nkurunziza im April 2015 den Beginn seiner dritten Amtsperiode verkündete und dabei demokratische Richtlinien missachtete, sind in Burundi wieder Konflikte ausgebrochen. Seither begaben sich 80.000 Menschen auf die Flucht nach Ruanda. Nkurunziza installierte eine Jugendmiliz, die für große Unruhen sorgt und an das Genozid in Ruanda im Jahr 1994 erinnern.

Im Flüchtlingslager Mahama der UNHCR leben mittlerweile über 45.000 Burundier*innen. Frater Emmanuel Nteziryayo von der Diozöse Kibungo, auf deren Gebiet das Lager liegt, besucht die geflüchteten Menschen als Seelsorger. Fast die Hälfte aller Flüchtlinge ist noch nicht 25 Jahre alt. In Zusammenarbeit mit der ruandischen Caritas hat Frater Emmanuel deshalb ein Hilfsprogramm inititiiert, um die Gemeinschaft unter den Kindern und Jugendlichen zu stärken. In Tanz- und Sportgruppen sollen sie gemeinsam Freude erfahren und somit das friedliche Zusammenarbeiten wahren. Workshops zum Thema Aids sind ein dritter Punkt des Hilfsprogramms.