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Schutz und Fürsorge für AIDS-Waisen

Waisen und benachteiligte Kinder in Kenia erhalten mithilfe des Entwicklungshilfeklubs adäquate Versorgung und Betreuung.
In Kenia herrscht eine HIV-Prävalenz von rund 6%, in städtischen Gebieten sind es gar 16%. Ebenso prägt die Bevölkerung dadurch eine hohe (AIDS-)Waisenrate; für die elternlosen Kinder gibt es oftmals keine ausreichende Versorgung und Betreuung.

"Die Situation für die Kinder wird immer prekärer. Aufgrund der schnell wachsenden Bevölkerung gibt es immer weniger sichere Freiräume für Kinder und Jugendliche. Die steigende HIV-Rate lässt immer mehr Kinder unversorgt, ohne Betreuung und Fürsorge" betont "Make me Smile Kenya", die Partnerorganisation des Entwicklungshilfeklubs, in Kisumu.

In der westkenianischen Provinzstadt Kisumu ist die Not besonders groß; die Waisenkinder wohnen bei Nachbarn oder ihren Großeltern, bei ihren Geschwistern oder anderen Verwandten, wo sie jedoch aus finanziellen Gründen oft sich selbst überlassen werden.

Mit dem 2009 gegründeten Kinderhaus "Miwani" bietet der Verein "Make me Smile Kenya" AIDS-Waisen und bedürftigen Kindern der Region ein geschütztes Umwelt und adäquate Versorgung. Durch einen sogenannten "Safe Park" bietet die NGO den Kindern außerdem einen beaufsichtigten Ort, an dem sie spielen und lernen können sowie psychosoziale Betreuung erhalten. Der Entwicklungshilfeklub wurde nun um Unterstützung für die Abhaltung von zwölf "Grand-Childrenclubs" gebeten.

Ein "Grand-Childrenclub" findet einmal monatlich abwechselnd an einer von acht öffentlichen Schulen statt. Unter der Aufsicht von 65 Mitarbeiter*innen und weiteren freiwilligen Helfer*innen nehmen rund 500 Kinder an dieser Veranstaltung teil. Sie spielen, lernen und profitieren von kulturellen, sportlichen und aufklärerischen Aktivitäten.

Die Gesamtkosten für Präsentationsmaterial, Personal, Transport und die warmen Mahlzeiten für die zwölf "Grand-Childrenclubs" betragen 4.690 Euro. Der Entwicklungshilfeklub bittet im Zuge zweier Teilprojekte um jeweils 2.345 Euro - für je sechs "Grand-Childrenklubs".