Armut: den Teufelskreis durchbrechen
Mechanikerin statt Straßenverkäuferin? Bäcker statt Plantagenarbeiter? Die Dreikönigsaktion unterstützt eine nicaraguanische NGO, die armutsbetroffenen Jugendlichen eine Zukunft fern prekärer Arbeitsverhältnisse bieten möchte.
Die Bevölkerung Nicaraguas hat sich seit den 1950er Jahren fast verfünffacht. Heute leben 6,21 Millionen Menschen in dem mittelamerikanischen Land, rund 90 Prozent davon an der Pazifikküste und in der nahe gelegenen Hauptstadt Managua.
Ein großes Problem ist und bleibt die Armut, auch wenn sich die Situation in den letzten 15 Jahren verbessert hat, insbesondere für extrem Armutsbetroffene. Sogenannte "Maquilas" – das sind von ausländischen Unternehmen geführte Fabriken, die nicht zum nationalen Zollgebiet gehören – beschäftigen mittlerweile über 112.000 Menschen (52 Prozent sind Frauen). Fast 180 Maquilas dürfte es in Nicaragua geben, produziert werden meist Bekleidung oder Tabakwaren unter menschenunwürdigen Bedingungen. Andere müssen ihre Familie zurücklassen, um ihr Glück im Ausland zu versuchen, wie zum Beispiel in den USA.
Kinder aus zerrissenen Familien verdienen sich neben der Schule etwas als Haushaltshilfen oder Straßenverkäufer*innen, auf Plantagen oder in den Maquilas dazu, berichtet die Dreikönigsaktion. Um sich über Wasser halten zu können, besuchen viele früher oder später gar keinen Unterricht mehr. Daraus ergibt sich ein folgenschwerer Teufelskreis, denn ohne Schulabschluss sinken die späteren Berufschancen dramatisch.
Damit so viele Jugendliche wie möglich einer sicheren Zukunft entgegenblicken können, bietet das Centro de Educación y Capacitación Integral (CECIM) berufsbildende Kurse an. Das Zentrum ist im Nordwesten von Managua angesiedelt, in der Ortschaft Ciudad Sandino. Hier werden Schulabbrecher*innen zu Kassierer*innen, Bäcker*innen, Schneider*innen, Mechaniker*innen oder in einem anderen Lehrberuf ausgebildet. CECIM koopiert mit lokalen Unternehmen, welche den Lehrlingen einen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen.
Bis zu 400 Jugendliche erhalten jedes Jahr die Chance, aus dem Teufelskreis Armut auszubrechen und fern der ausbeuterischen Maquilas einen Arbeitsplatz zu finden. Die Dreikönigsaktion unterstützt CECIM bei diesem Programm.
Ein großes Problem ist und bleibt die Armut, auch wenn sich die Situation in den letzten 15 Jahren verbessert hat, insbesondere für extrem Armutsbetroffene. Sogenannte "Maquilas" – das sind von ausländischen Unternehmen geführte Fabriken, die nicht zum nationalen Zollgebiet gehören – beschäftigen mittlerweile über 112.000 Menschen (52 Prozent sind Frauen). Fast 180 Maquilas dürfte es in Nicaragua geben, produziert werden meist Bekleidung oder Tabakwaren unter menschenunwürdigen Bedingungen. Andere müssen ihre Familie zurücklassen, um ihr Glück im Ausland zu versuchen, wie zum Beispiel in den USA.
Kinder aus zerrissenen Familien verdienen sich neben der Schule etwas als Haushaltshilfen oder Straßenverkäufer*innen, auf Plantagen oder in den Maquilas dazu, berichtet die Dreikönigsaktion. Um sich über Wasser halten zu können, besuchen viele früher oder später gar keinen Unterricht mehr. Daraus ergibt sich ein folgenschwerer Teufelskreis, denn ohne Schulabschluss sinken die späteren Berufschancen dramatisch.
Damit so viele Jugendliche wie möglich einer sicheren Zukunft entgegenblicken können, bietet das Centro de Educación y Capacitación Integral (CECIM) berufsbildende Kurse an. Das Zentrum ist im Nordwesten von Managua angesiedelt, in der Ortschaft Ciudad Sandino. Hier werden Schulabbrecher*innen zu Kassierer*innen, Bäcker*innen, Schneider*innen, Mechaniker*innen oder in einem anderen Lehrberuf ausgebildet. CECIM koopiert mit lokalen Unternehmen, welche den Lehrlingen einen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen.
Bis zu 400 Jugendliche erhalten jedes Jahr die Chance, aus dem Teufelskreis Armut auszubrechen und fern der ausbeuterischen Maquilas einen Arbeitsplatz zu finden. Die Dreikönigsaktion unterstützt CECIM bei diesem Programm.