Berufsausbildung im Südsudan
Im jungen Staat Südsudan mangelt es an fast allem. Zum Aufbau einer Infrastruktur bedarf es jetzt gut ausgebildeter Menschen.
Die Hauptstadt Juba zählt seit dem Friedensabkommen 2005 mit dem Sudan zu den am schnellsten wachsenden Städten der Welt. Die Bevölkerung hat sich seitdem fast verdoppelt und zählt nun beinahe 400.000 Einwohner*innen. Rund 75 Prozent der Männer und sogar 90 Prozent aller Frauen sind nicht alphabetisiert.
Seit 2009 betreibt die St. Vincent de Paul Society (Vinzenzgemeinschaft) in Lologo ein Berufsbildungszentrum. Lologo ist ein Elendsviertel im Südosten Jubas mit knapp 5.000 Bewohner*innen. Bis 2011 erhielten dort 480 Erwachsene eine kostenlose Ausbildung in den Bereichen Maurerei, Elektrik oder Tischlerei. Diese drei Berufsgruppen wurden am dringendsten benötigt.
2012 reagierte man auf die steigende Nachfrage vor Ort und bot drei neue Ausbildungen an: Informatik, Automechanik und Schneiderei. Die neunmonatigen Lehrgänge bestehen zu 25 Prozent aus Theorie-Unterricht und zu 75 Prozent aus Praxiseinheiten. Grundkurse in Betriebswirtschaft, Mathematik und Gesundheitslehre können zusätzlich besucht werden.
Seit 2009 betreibt die St. Vincent de Paul Society (Vinzenzgemeinschaft) in Lologo ein Berufsbildungszentrum. Lologo ist ein Elendsviertel im Südosten Jubas mit knapp 5.000 Bewohner*innen. Bis 2011 erhielten dort 480 Erwachsene eine kostenlose Ausbildung in den Bereichen Maurerei, Elektrik oder Tischlerei. Diese drei Berufsgruppen wurden am dringendsten benötigt.
2012 reagierte man auf die steigende Nachfrage vor Ort und bot drei neue Ausbildungen an: Informatik, Automechanik und Schneiderei. Die neunmonatigen Lehrgänge bestehen zu 25 Prozent aus Theorie-Unterricht und zu 75 Prozent aus Praxiseinheiten. Grundkurse in Betriebswirtschaft, Mathematik und Gesundheitslehre können zusätzlich besucht werden.