Skip to main content

Berufliche Bildung für Inderinnen

Durch Nähkurse erlagen Teilnehmerinnen Sicherheit und Unabhängigkeit.
"Die Pfarrgemeinde Laitkynsew ist wie der ganze Nordosten Indiens vom Rest des Landes so gut wie abgeschnitten. Es gibt nur wenig Infrastruktur", beschreibt Salvatorianer Weltweit die Lage des Einsatzgebietes. Die meisten Familien leben von der Arbeit in der Landwirtschaft, oft reicht das Einkommen der Tageslöhner*innen aber nicht aus um grundlegende Kosten für Lebensmittel, Strom oder Kleidung zu decken. Vor allem in der Monsunzeit zwischen Juni und November fällt zudem auch kaum Arbeit an.

Gemeinsam mit der lokalen Partnerorganisation WISE India (Women in Science and Engineering) unterstützt Salvatorianer Weltweit betroffenen Familien bei der Schaffung einer zweiten Einnahmequelle. Das Programm zielt speziell auf Frauen ab, um ihnen durch Berufsausbildung ein finanzielles Standbein zu bieten und auch ihre Unabhängigkeit zu sichern. Die Frauen nehmen dabei an einem Schulungsprogramm teil, welches den Inderinnen die Schneiderei vermittelt. Die erlernten Fertigkeiten, welche die Teilnehmerinnen im Jordan Vocational Trainings Center (JVTC) erhalten, helfen den Frauen selbstgemachte Produkte zu produzieren und zu verkaufen. Das erfolgreiche Projekt läuft seit 2017 und hat seitdem großen Anklang in der Bevölkerung gefunden.

Um den indischen Frauen weiterhin die Schulungen anbieten zu können, bittet der Verein um Spenden. "Mit 44 Euro ermöglichen Sie einer Frau den Besuch eines Fortbildungskurses und geben ihr und ihren Kindern finanzielle Sicherheit", so Salvatorianer Weltweit. Eine Spende in der Höhe von 89 Euro sichert das Monatsgehalt eines Seminarleiters bzw. einer Seminarleiterin.