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Bauerngruppe in Uganda

Im Kollektiv werden die Bauern und Bäuerinnen im Zuge des Projekts von Bruder und Schwester in Not gefördert.
Infolge der hohen HIV- und AIDS-Rate in Uganda wurden nicht nur zahlreiche Kinder zu AIDS-Waisen. Der HI-Virus - genauer gesagt die ausgebrochene Immunschwächekrankheit - machte unzählige Frauen zu Witwen. In Rakai - einem Bezirk im Süden Ugandas - wurde einst die erste Infektion gemeldet, heute ist es Standort des Bruder und Schwester in Not-Projekts.

Die Zahl der Frauen, die ihre Männer durch eine AIDS-Erkrankung verloren, ist in dieser Region besonders hoch. Im Dorf Nkenge in Rakai bildete sich aus diesem Grund bereits vor über zehn Jahren eine Bauerngruppe, bis heute stärken sich die Mitglieder des Kollektivs so gegenseitig.

Das von der lokalen Caritas Maddo und Spendengeldern aus Tirol teilfinanzierte Projekt von Bruder und Schwester in Not der Diözese Innsbruck hat das vorrangige Ziel Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Die 15 Bäuerinnen und Bauern der Gruppe erhalten Beratung durch Agrarexperten, auch Kleinkredite werden vergeben, auf einem Gemeinschaftsfeld wird gemeinsam angepflanzt.