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Urlaub für Mindestpensionäre

Die Volkshilfe Steiermark finanziert in den Sommermonaten eine Auszeit.
Viele ältere Menschen, die am sozialen Leben aufgrund einer geringen Pension nicht teilhaben können, ziehen sich nach und nach zurück. Freizeitaktivitäten, die mit Ausgaben verbunden sind, können nicht finanziert werden. Fixkosten, Einkäufe und alltägliche Besorgungen werden schon zum Hindernis. "Im Jahr 2022 waren laut Statistik Austria rund 235.000 Menschen über 65 Jahren von Armut oder Ausgrenzung betroffen", so Volkshilfe. Schlechte Beschäftigungsverhältnisse, unterbrochene Erwerbstätigkeit und unbezahlte Arbeit, wie etwa die Pflege von Familienmitgliedern, können zu einer verringerten Pension führen. Tätigkeiten, die vor allem auf Frauen zutreffen. Viele Erwerbstätige sind zudem schon vor ihrem Pensionsantritt nicht mehr in Anstellung. "Jene Frauen, die von der Arbeitslosigkeit in die Pension übergehen, sind im Durchschnitt bereits seit sieben Jahren ohne Job", betont der Verein. Betroffene Personen können demnach auch kaum Finanzen aufbringen um auf Urlaub zu fahren.

Die Volkshilfe Steiermark möchte armutsbetroffenen Pensionist*innen ermöglichen ein paar Tage Auszeit zu genießen. Aus diesem Grund veranstaltet der Verein jährlich eine "Senior*innenreise". Insgesamt 25 Personen erhalten dadurch einen einwöchigen Erholungsaufenthalt in einem steirischen Partnergasthof. Begleitet werden die Teilnehmer*innen von ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen.

Ein schöner Nebeneffekt des Urlaubs ist immer wieder, dass neue Freundschaften geschlossen werden, welche über die gemeinsame Auszeit hinausgehen. Für das Projekt bittet Volkshilfe Steiermark unter dem Kennwort "Senior*innenreisen" um Spenden.