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Schutz des Regenwaldes

Durch Schulungen und die Aufklärung der indigenen Bevölkerung soll deren Lebensraum gerettet werden.
Das Amazonasgebiet in Südamerika ist eines der wichtigsten Ökosysteme der Erde. Doch dessen Relevanz hindert Menschen nicht daran, den Wald nach und nach zu zerstören. Staudämme und Chemikalien vergiften Flüsse und bedrohen Wasserlebewesen, riesige Flächen an wertvollem Regenwald werden abgeholzt, um Monokulturen anzubauen und der Bergbau zerstört den Untergrund für Pflanzen und Tiere für immer. Großgrundbesitzer*innen sind mehr am Profit interessiert als am Schutz des Ökosystems. Auch für die Anwohner*innen des Amazonasgebiets - rund eine Million Angehörige der indigener Gruppen - ist die Zerstörung des Regenwaldes fatal. Denn diese Menschen leben im Einklang mit der Natur. "Den indigenen Familien wird so die Lebensgrundlage entzogen – und global droht eine rasante Verschärfung des Klimawandels", betont Entwicklungshilfeklub den Zustand im Amazonasgebiet.

Gemeinsam mit der lokalen Partnerorganisation Grupo Carta de Belém möchte der Verein den indigenen Völkern helfen und gleichzeitig den Naturschutz im Amazonasgebiet sichern. Die 2009 gegründeten kleinbäuerlichen Kooperativen verfolgen das Ziel den Erhalt des tropischen Regenwalds am Amazonas und weiterer bedrohter Ökosysteme zu sichern und durch Rechts- und Öffentlichkeitsarbeit zur Stärkung der Zivilgesellschaft beizutragen. Weiter fördern die Grupo Carta de Belém konkrete Maßnahmen zum Umweltschutz, wie etwa die biologische Landwirtschaft und Aufforstungsprojekte.

Der Entwicklungshilfeklub möchte speziell die Aus- und Weiterbildung von Regenwaldschützer*innen fördern. In das Projekt fallen etwa die Wissensvermittlung über Ökologie, Rechte und Handlungsmöglichkeiten, sowie das gemeinsame Erarbeiten von u.a. Schutzstrategien bei Behörden und Gremien. Auch Öffentlichkeitsarbeit für ein gesellschaftliches und politisches Umdenken und Handeln ist geplant.

Für die Umsetzung bittet der Verein um Spenden. Mit einem Beitrag von 252 Euro kann die Ausbildung und der Einsatz einer bzw. eines indigenen/r Regenwaldschützer*in für zwei Jahre finanziert werden.