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Aufs Kamel gekommen

11,5 Millionen Menschen litten unter der Hungerkrise am Horn von Afrika 2011, nach Angaben der Vereinten Nationen war es die schlimmste Dürre seit 60 Jahren.
In dieser Trockenperiode und Zeit des Hungers verendeten auch viele Tiere, die Lebensgrundlage der Nomaden Nordkenias. Viele Familien verloren bis zu Dreiviertel ihres Viehbestandes. Besonders der Verlust von Kamelen traf die Menschen hart.

Kamele haben in der nomadischen Kultur eine enorm hohe Bedeutung. Die Stute gibt Milch, ein wesentlicher Bestandteil der Ernährung, der Hengst wird als Lasttier eingesetzt. Ohne sie wäre eine nomadische Lebensweise in diesem Gebiet unvorstellbar.

Die Caritas verschenkte insgesamt an 1.525 benachteiligte Familien, vor allem an Witwen und kinderreiche Familien, Kamele. Für diese Familien eine Chance auf einen Neustart.