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Aufklärung über Landminen in der Ukraine

Durch Aufklärungsarbeit und intensives Besprechen von Verhaltensweisen sollen Kinder vor den verheerenden Folgen von Landminen geschützt werden.
Seit 2014 herrscht im Osten der Ukraine ein bewaffneter Konflikt, seit Februar 2022 Krieg im ganzen Land. Tausende Menschen verlieren aufgrund der kriegerischen Auseinandersetzung ihr Leben oder wurden verletzt, über Millionen wurde zudem vertrieben, die Anzahl steigt laufend. Große Teile des Gebiets sind durch Landminen, unexplodierte Munition und Sprengsätze nicht betretbar. Da noch nicht absehbar ist, wann mit der Entschärfung der lebensgefährlichen Waffen und den Räumungsarbeiten begonnen werden kann, ist die Aufklärung der Bevölkerung lebensnotwendig.

GGL Austria unterstützte bis zu Kriegsbeginn den Projektpartner FSD dabei, Kinder über die Gefahren von Landminen und unexplodierter Munition aufzuklären. Handlungsweisen beim Auffinden von explosiven Überresten zu Hause, am Feld oder am Schulgelände werden genauestens besprochen. Durch die Auseinandersetzung und Aufklärung sollten die jungen Einwohner*innen vor den verheerenden Folgen einer Explosion geschützt werden. Mit Februar 2022 weiteten die Projektmitarbeiter*innen vor Ort ihr Tätigkeiten aus und boten humanitären Soforthilfe an.

"Im Gebiet um Tschernihiw, nordöstlich von Kiew, setzen wir seit Sommer 2022 unsere Hilfe fort. Etwas später startete auch die Hilfe in der Oblast Charkiw. Städte und Dörfer liegen in Trümmern, übersät von Minen und anderen explosiven Überresten des Krieges. Unsere Teams sind aktiv in der Minenräumung und führen umfangreiche Minenrisiko-Aufklärungsprojekte durch", so der Verein.