Dorfläden gegen Armut in Indien
Rund 15.000 kleinbäuerliche Familien erhalten durch das Entwicklungshilfeklub-Projekt im ländlichen Osten Indiens die Chance auf ein besseres Leben.
Die ländliche Bevölkerung des ostindischen Bundesstaates Jharkhand lebt überwiegend von selbstversorgender Landwirtschaft. Die Ernteerträge wie Feuerholz und Gemüse werden auf mehreren Kilometer entfernten Märkten verkauft, doch das dadurch erwirtschaftete Einkommen ist gering und reicht lediglich für ein halbes Jahr. Die übrigen sechs Monate müssen die Familien oft hungern.
"Die Frauen gehen auf den Markt, wenn die Familie dringend Geld braucht, nicht wenn der Preis am besten ist. Meistens sind ihre Mengen zu gering, um einen guten Preis zu erzielen. Selbst wenn sich ein Zwischenhändler ins Dorf verirrt und direkt an die Haustüre klopft, lassen sich die Frauen aus Unwissenheit übervorteilen. Sei es beim Gewicht oder beim Preis. Sie müssen nehmen, was ihnen der Händler bietet. Wenn die Frauen kaum lesen, schreiben oder rechnen können und über keine Marktinformationen verfügen, bleibt ihnen nichts anderes übrig", beschreibt der Leiter der lokalen Organisation Udyogini die missliche Lage der abgelegenen Dorfgemeinschaften Jharkhands.
Übersetzt steht der Organisationsname Udyogini für "Unternehmerin" und beschreibt auch schon den Vereinszweck. In abgeschiedenen Dörfern arbeitet die NGO mit Frauenselbsthilfegruppe zusammen, schult sie in der Produktion und im Verkauf von Gummilack, der in den Wäldern der Region vorkommt, sowie im organischen Gemüseanbau.
Im Zuge dieses Projekts werden in Kooperation mit Udyogini und Misereor - einer deutschen Partnerorganisation des Entwicklungshilfeklubs - 150 soziale Dorfläden errichtet. Bevor die Frauengruppen selbst einen Dorfladen übernehmen, erhalten sie einen zweimonatigen Intensivkurs über wirtschaftliche Grundlagen und arbeiten einen Monat in einem bestehenden Dorfladen mit.
Die Kosten für den Aufbau und die Erstausstattung eines Dorfladens sowie die Schulung einer Unternehmerin betragen 260 Euro, wovon wiederum 100 kleinbäuerliche Familien in der Umgebung profitieren.
Mit einem Beitrag von 26 Euro können Sie die Lebensbedingungen von zehn Familien in einem abgelegenen Dorf im ostindischen Bundesstaat Jharkhand erheblich verbessern.
"Die Frauen gehen auf den Markt, wenn die Familie dringend Geld braucht, nicht wenn der Preis am besten ist. Meistens sind ihre Mengen zu gering, um einen guten Preis zu erzielen. Selbst wenn sich ein Zwischenhändler ins Dorf verirrt und direkt an die Haustüre klopft, lassen sich die Frauen aus Unwissenheit übervorteilen. Sei es beim Gewicht oder beim Preis. Sie müssen nehmen, was ihnen der Händler bietet. Wenn die Frauen kaum lesen, schreiben oder rechnen können und über keine Marktinformationen verfügen, bleibt ihnen nichts anderes übrig", beschreibt der Leiter der lokalen Organisation Udyogini die missliche Lage der abgelegenen Dorfgemeinschaften Jharkhands.
Übersetzt steht der Organisationsname Udyogini für "Unternehmerin" und beschreibt auch schon den Vereinszweck. In abgeschiedenen Dörfern arbeitet die NGO mit Frauenselbsthilfegruppe zusammen, schult sie in der Produktion und im Verkauf von Gummilack, der in den Wäldern der Region vorkommt, sowie im organischen Gemüseanbau.
Im Zuge dieses Projekts werden in Kooperation mit Udyogini und Misereor - einer deutschen Partnerorganisation des Entwicklungshilfeklubs - 150 soziale Dorfläden errichtet. Bevor die Frauengruppen selbst einen Dorfladen übernehmen, erhalten sie einen zweimonatigen Intensivkurs über wirtschaftliche Grundlagen und arbeiten einen Monat in einem bestehenden Dorfladen mit.
Die Kosten für den Aufbau und die Erstausstattung eines Dorfladens sowie die Schulung einer Unternehmerin betragen 260 Euro, wovon wiederum 100 kleinbäuerliche Familien in der Umgebung profitieren.
Mit einem Beitrag von 26 Euro können Sie die Lebensbedingungen von zehn Familien in einem abgelegenen Dorf im ostindischen Bundesstaat Jharkhand erheblich verbessern.