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Armutsbekämpfung in Mosambik

Durch die verbesserte Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften soll nachhaltig die Armut im Land reduziert werden.
Der Teufelskreis aus fehlender Bildung und Armut ist auch in Mosambik allgegenwärtig. Um in einem der ärmsten Länder der Welt eine langfristige Reduzierung der Armut zu erreichen, muss vor allem auch das Bildungssystem reformiert werden - das erkannte die mosambikanische Regierung im Jahr 2001, als sie mit der Unterstützung nationaler und internationaler NGOs und Förderern eine nationale Strategie zur Armutsbekämpfung entwickelte.

Gemeinsam mit Jugend Eine Welt soll im Zuge dieses Projekts die Qualität der Schulbildung durch eine qualitative Aus- und Weiterbildung des Lehrpersonals nachhaltig verbessert werden. In einem Bildungszentrum der Salesianer Don Boscos sollen Berufsschullehrer in pädagogischen und technischen Fertigkeiten unterrichtet werden. Außerdem werden Bibliotheken für die (zukünftigen) Lehrer und Lehrerinnen geschaffen.

Das Zentrum wird mit Unterstützung der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit und von Jugend Eine Welt in Maputo errichtet. Vorrang hat die Ausbildung jener Lehrkräfte der ärmsten Regionen des Landes. Insgesamt sollen jährlich 50 Junglehrer ausgebildet werden und rund 200 der insgesamt 988 aktiven Berufsschullehrer werden jedes Jahr die Möglichkeit zur Teilnahme an einer Fortbildung erhalten. Schließlich werden auch jene rund 50 Personen weitergeschult, die eine administrative oder leitende Position in einer der technischen Schulen innehaben.

Durch dieses Projekt kann nachhaltig die Armut der mosambikanischen Bevölkerung reduziert werden.