Schutz der Kinderrechte in Bolivien
Die Kommune Tapacari ist in den auf 3.500 bis 4.000 Metern Höhe gelegenen Gemeinden angesiedelt.
Bolivien gilt als ärmstes Land Südamerikas. Arbeitslosigkeit und Armut durchziehen die Bevölkerung, fast drei Millionen Kinder sind von Armut oder extremer Armut betroffen. Wenn das Leben in den Städten schon mit Schwierigkeiten verbunden ist, ist leicht vorstellbar, dass ein Leben im Hochland Boliviens noch mehr Probleme aufwirft. Ausgelaugte Böden, fehlende Bewässerung, Erosion und ungünstige klimatische Bedingungen erschweren die Landwirtschaft und somit auch die Lebensbedingungen im Hochland. Und die Folgen des Klimawandels verschlechtern die Situation zunehmend.
Die Kommune Tapacari, im Hochland auf etwa 3.500 bis 4.000 Metern Höhe angesiedelt, kämpft mit genau diesen Problemen. Viele der arbeitsfähigen Menschen wandern deshalb in die Ballungsräume aus. Zurück bleiben Kinder und ältere Menschen. Mangelernährung und ihren fatalen Auswirkungen auf Gesundheit und Entwicklung der Mädchen und Buben, als auch die fehlenden Schul- und Ausbildungsangebote machen den Gemeinden zu schaffen.
Um die Situation der Kinder nachhaltig zu verbessern, werden im Projekt der Kindernothilfe verschiedene Ansätze verfolgt:
Die Kommune Tapacari, im Hochland auf etwa 3.500 bis 4.000 Metern Höhe angesiedelt, kämpft mit genau diesen Problemen. Viele der arbeitsfähigen Menschen wandern deshalb in die Ballungsräume aus. Zurück bleiben Kinder und ältere Menschen. Mangelernährung und ihren fatalen Auswirkungen auf Gesundheit und Entwicklung der Mädchen und Buben, als auch die fehlenden Schul- und Ausbildungsangebote machen den Gemeinden zu schaffen.
Um die Situation der Kinder nachhaltig zu verbessern, werden im Projekt der Kindernothilfe verschiedene Ansätze verfolgt:
- Der Bau von Gewächshäuser und Gärten zur Reduzierung der Unterernährung
- Schulungen der Kinder in nachhaltiger Landwirtschaft
- Einrichtungen von Baumschulen für jährliche Wiederaufforstungskampagnen
- Aufstellung von Wasserreservoirs für die Sammlung von Regenfällen
- Bau von sanitären Anlagen in den Schulen und die Errichtung von Schulküchen
- Die Ausstattung der Schulen mit Spielplätze für die kindliche Förderung
- Errichtung von beruflichen Ausbildungszentren
- Durchführung von jährlichen Vorsorgeuntersuchungen für die Schul- und Kindergartenkinder
- die Erarbeitung von Kindesschutzrichtlinien und in Folge die Entstehung dauerhafter Kindesschutzsysteme