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Wasser für Flüchtlinge in Uganda

Im Südwesten und Norden Ugandas ist die Lage der Flüchtlinge prekär.
Vieles fehlt: Nahrung, Medizin und natürlich Wasser. Abkochen oder die Verwendung von Chlortabletten waren nötig, um das Wasser trinkbar zu machen.

Der Arbeiter-Samariter-Bund organisiert mit lokalen Partnerorganisationen die Verteilung von WADIs, um das Trinkwasser-Problem zu lösen. WADI ist ein kleines, solarbetriebenes Gerät, mit dessen Hilfe man erkennen kann, ob und wann das Wasser genießbar ist. Das Wasser wird in PET-Flaschen gefüllt und der Sonne ausgesetzt, wodurch es keimfrei wird. Der WADI wird wie ein Verschluss an die PET-Flasche geschraubt. Durch ein "Smiley"-Gesicht am Display erkennt man, wann das abgefüllte trinkbar ist.

WADI ist ein Produkt des österreichischen Sozialunternehmens Helioz. Als Mulitiplikatoren setzt man bei diesem Projekt auf lokale Frauengruppen. Diese werden geschult und sollen anschließend ihr Wissen über WADIs weitergeben.

Durch Konflikte im Nachbarland Kongo reißt der Strom der Flüchtlinge nicht ab, immer mehr Menschen suchen Zuflucht. In einer zweiten Phase des Projekts sollen werden nicht nur die Menschen in Flüchtlingslager davon profitieren, sondern auch ländliche Gebiete Ugandas.