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Apotheken im Amazonas

Die Caritas unterstützt seit 1994 diverse Projekte im Regenwald Perus. Der Aufbau von Apotheken soll die Versorgung der Bevölkerung mit Medikamenten wie ein Mindestmaß an medizinischer Betreuung sicherstellen.
In der Provinz Requena, in etwa so groß wie Österreich, ist es extrem schlecht um die medizinische Grundversorgung bestellt. In der ganzen Region gibt es keine Fachärzt*innen, selbst das Krankenhaus der gleichnamigen Provinzhauptstadt ist sehr schlecht ausgerüstet. Oftmals sind stundenlange Fahrten mit dem Boot - das wichtigste Transportmittel im Amazonastiefland - nötig.

Aufgrund der miserablen medizinischen Grundversorgung unterstützt die Caritas den Aufbau von Gemeinschaftsapotheken entlang der Flussläufe in der Region. Pro Apotheke sollen zwei Gesundheitshelfer*innen und eine Hebamme ausgebildet werden. Die Apotheken sollen sich in weiterer Zukunft durch Verkauf der Medikamente selbst erhalten können.

Zudem wird in der Stadt Requena in Kooperation mit der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit derzeit eine Klinik eingerichtet. Eine Zahnarztpraxis wurde bereits von der Caritas finanziert. Im Rahmen des Projekts unterstützt die Caritas weiters ein Ernährungsprogramm für unterernährte Kinder.