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125 Selbsthilfegruppen für Lahore

Von der Stärkung der Frauen sollen auch ihre Kinder profitieren.
Die durch Armut geprägte Region Lahore weist eine extrem hohe Rate an Analphabet*innen auf, zudem stehen Diskriminierung und innerfamiliärer Gewalt an der Tagesordnung. Betroffene Frauen versuchen sich mit Hilfsarbeiten wie Nähen oder Stricken über Wasser zu halten, doch das Einkommen reicht kaum aus um die Familie zu ernähren. Hunger, Unterernährung und fehlende Schulbildung sind die Folgen für ihre Kinder. Ein Weiterleben in Armut ist dadurch fast vorprogrammiert.

In insgesamt zehn Dörfern im ostpakistanischen Sangla Hill möchte Kindernothilfe die Lebenssituation für Frauen, und in Folge auch für ihre Kinder verbessern. Das Projekt setzt deswegen bei der Frauenförderung an. In rund 125 Selbsthilfegruppen erhalten betroffene Frauen Schulungen zu z.B. Produktherstellungen, sie können an Alphabetisierungskursen teilnehmen, um Kleinkredite anfordern oder Schutz und psychologische Hilfe in Ansrpuch nehmen, falls sie von Gewalt betroffen sind. Das gemeinsame Miteinander und der Zusammenhalt stärkt Teilnehmerinnen zudem dabei ihre Rechte einzufordern und durchzusetzen und ihre Ideen zu verwirklichen. Die Projektaktivitäten haben zum Ziel die Lebenssituation der Frauen und ihrer Kinder langfristig zu verbessern und das Wohlergehen der ganzen Gemeinde zu steigern.