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12 Lehrer*innen für Soa

Die Zukunft der Kinder im gebirgigen Osten Sierra Leones ist aufgrund des starken Lehrer*innenmangels in der Region gefährdet. World Vision bildet daher zusätzliche Lehrkräfte aus.
World Vision betreibt in der abgelegenen Region Soa in den Bergen Serria Leones ein langfristiges Regionalentwicklungsprogramm (siehe Projekt "Gegen die alarmierend hohe Kindersterblichkeit"): Bis 2028 möchte die NGO ausreichend Brunnen bauen, die Kindersterblichkeit und Mangelernährung maßgeblich senken und das Bewusstein der Bewohner*innen für Infektionskrankheiten schärfen.

Das Bildungsangebot für Kinder in Soa ist besonders schlecht: Im ganzen Gebiet gibt es lediglich 165 Lehrkräfte, wovon ein Viertel nicht ausreichend qualifiziert sei, so der Verein. World Vision investiert mithilfe von Spendengeldern 5.900 Euro in die Ausbildung von zwölf Lehrer*innen, vier haben bereits erfolgreich abgeschlossen (Stand November 2017). Sie haben sich dazu verpflichtet, nach Beendigung ihrer Ausbildung drei Jahre lang in Soa zu unterrichten.

Staatlich anerkannte Lehrer*innen genießen ein höheres Ansehen in der Gesellschaft, weshalb Eltern eher bereit sind, ihre Kinder auch zur Schule zu schicken. Die ausgebildeten Pädagog*innen machen ihre Klassenzimmer zu geschützten Räumen, in denen die Kinder lernen und sich entwickeln dürfen.